Solidarische Landwirtschaft
Das Konzept ist ganz einfach: Ein Hof oder eine Gärtnerei versorgt eine Gruppe von Menschen in der näheren Umgebung mit Lebensmitteln. Im Gegenzug
stellt die Gruppe die nötigen Mittel für die Lebensmittelerzeugung zur Verfügung. Alle Beteiligten teilen sich die Ernte und die Verantwortung.
Im deutschen Sprachraum ist dieses Konzept als Solidarische Landwirtschaft bekannt. International wird oft die Bezeichnung Community-supported Agriculture (CSA) verwendet. Hintergrundinformationen zum Konzept findest du auf solidarische-landwirtschaft.org.
Gut für Verbraucherinnen und Verbraucher
Verbraucherinnen und Verbraucher bekommen frische und hochwertige Lebensmittel direkt vom Produzenten. Sie erhalten außerdem Einblick in die Erzeugung ihrer Lebensmittel, können den Anbau selbst mitgestalten und lernen interessante Menschen kennen.
Gut für die Landwirtschaft
Landwirtinnen und Landwirte produzieren nicht mehr für den Markt, sondern für einen feste Zahl von Verbrauchern. Diese Mitglieder verpflichten sich für ein Wirtschaftsjahr, einen festen Betrag an den landwirtschaftlichen Betrieb zu zahlen und gelegentlich in der Landwirtschaft mitzuhelfen.
Gut für die Umwelt
Durch den regionalen Bezug von Lebensmitteln verkürzen sich die Transportwege, die unser Essen zurücklegt. Da in der Solidarischen Landwirtschaft für eine feste Zahl von Abnehmern produziert wird, werden kaum Lebensmittel verschwendet. Auch der Verpackungsmüll wird stark reduziert, da auf Einwegverpackungen verzichtet werden kann.
Text entnommen aus Ernte-teilen.org
Nachhaltige und regionale Lebensmittelversorgung durch feste Netzwerke zwischen Landwirten und Verbrauchern.